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#KultOrtDUS

Die Medienkulturgeschichte Düsseldorf als urbanes Forschungsfeld

Es ist eine kurze aber intensive Geschichte, die sich in den späten 1960er bis in die 1970er Jahre rund um die Ratinger Straße in Düsseldorf abspielt: Im legendären Ratinger Hof fliegen Tierkadaver durch den Raum, und während Joseph Beuys seine Happenings in Kneipen präsentiert, schenkt Katharina Sieverding an der Theke des Creamcheese als Kellnerin Günther Uecker ein Altbier aus. Gerade einmal zehn Jahre lang trifft sich hier in der Düsseldorfer Altstadt das „Who is Who“ der Kunst- und Kulturszene; es ist eine beschleunigte Geschichte, die hier den Punk und New Wave hervorbringt und Düsseldorf für kurze Zeit zur Musikhauptstadt Deutschlands macht. Doch die offizielle Geschichte dieser Ära erscheint bei näherer Betrachtung mehr und mehr als ein Konstrukt aus Oral History und Mythen. Und: Es ist eine lückenhafte Geschichte.

Das interdisziplinäre und intergenerationelle Forschungsprojekt #KultOrtDUS – die Medienkulturgeschichte Düsseldorf als urbanes Forschungsfeld möchte mit Hilfe von Bürger*innen Ungesehenes zum Vorschein bringen, um gemeinsam ein breiteres, differenziertes Bild dieser besonderen Zeit Düsseldorfs, die bis heute stark nachwirkt, herauszuarbeiten. Dafür werden Akteur*innen aus der zweiten und dritten Reihe sowie Fans und Zeitzeug*innen eingeladen, am Aufbau eines Archivs der Medienkulturgeschichte Düsseldorfs mitzuarbeiten und Netzwerk-Strukturen gemeinsam offen zu legen.

Ziel des Forschungsprojekts ist es, das tiefer liegende, vielschichtige, differenziertere Wahrnehmungs- und Geschichtsbild der Stadt zu erschließen und der Öffentlichkeit langfristig zugänglich zu machen, indem Bürger*innen und Akteur*innen in Kooperation mit der wissenschaftlichen Forschung mit ihrem wertvollen Wissen zu Wort kommen.

>>> Das Projekt wird im Rahmen der Bürgeruniversität der Heinrich-Heine-Universität (HHU) gefördert.  <<<

 

 

Digitale Archivworkshops zur Medienkulturgeschichte Düsseldorf

Termine: 12. Juni 2021, 19. Juni 2021 und 3. Juli 2021

Zwischen schwarz-weiß Bildern, vergilbten Eintrittskarten und geknickten Flyern verbirgt sich der Mythos einer ganzen Generation. Das Forschungsprojekt #KultOrtDUS – die Medienkulturgeschichte Düsseldorf als urbanes Forschungsfeld begibt sich auf Spurensuche und lädt alle Interessierten zum digitalen Archivworkshop ein, um gemeinsam die Medienkulturgeschichte Düsseldorfs zu erkunden.

An der Seite von Kay Heymer, Leiter ,Moderne Kunst' vom Kunstpalast Düsseldorf, begeben sich Studierende, Forscher*innen und Bürger*innen gemeinsam auf Schatzsuche in den virtuellen Archiven des Kunstpalastes.

Dabei kommen garantiert Erinnerungen von durchtanzten Nächten im Ratinger Hof oder denkwürdigen Abendessen im Restaurant Spoerri beim Stöbern zum Vorschein.

 

Wir freuen uns, wenn die Teilnehmer*innen auch eigene Fotos, Dokumente, Eintrittskarten oder einfach nur „Erinnerungen zum Ausplaudern" mitbringen.

 

Kongress am 22. Oktober im Haus der Universität von 10 bis 18 Uhr

Termin: 22. Oktober 2021, 10 bis 18 Uhr im Haus der Universität Düsseldorf

 

Zum Programmflyer: Hier

 

 

Termine:

Digitale Archivworkshops zur Medienkulturgeschichte Düsseldorf

12. Juni 2021, 19. Juni 2021 und 3. Juli 2021

 

Kongress am 22. Oktober im Haus der Universität von 10 bis 18 Uhr

22. Oktober 2021, 10 bis 18 Uhr im Haus der Universität Düsseldorf

 

Places to POP

Urbane Netzwerke als Katalysator künstlerischer Innovation

 

Citizen Science meets #KultOrtDUS

 

 

Instagram-Präsenz @KultOrtDUS

 

Durch die Corona-Pandemie konnten die ursprünglich geplanten Kultur-Walks durch die Düsseldorfer Altstadt bisher leider nicht stattfinden. Wir haben als Alternative auf der Social-Media-Plattform Instagram eine Präsenz erstellt, auf der Sie Podcasts, Videos und Fotos rund um unser Forschungsprojekt finden. Gerne schicken wir Ihnen die Inhalte unserer Präsenz dort auch digital oder postalisch zu. Bei Interesse schreiben Sie uns unter kultortdus@hhu.de.

Die Kultur-Walks werden nachgeholt, sobald es die Corona-Lage zulässt.

 

Wenn Sie Interesse haben, am Projekt mitzuforschen und teilzunehmen, freuen wir uns über eine Nachricht von Ihnen!

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